Wochenendausflug zum Sossusvlei

Es geht los! Endlich sehe ich auch mal ein bisschen was von Namibia!

Freitag gegen 8 Uhr trafen wir uns vor Europcar um unser Auto für das Wochenende entgegenzunehmen. Um 9 Uhr waren dann alle Formalitäten geregelt und wir machten uns auf den Weg! Ein bisschen Bammel hatte ich vor dem Linksverkehr, aber es hat doch alles sehr gut geklappt.

Irgendwann verließen wir dann schließlich die geteerte B1 und befanden uns mitten im Nirgendwo auf einer Schotterstraße, die nie zu enden schien.

on the road

 Nachdem wir einen Pass mit 6 %igem Gefälle hinter uns gebracht hatten (immernoch auf schlimmster Schotterpiste!), fanden wir uns schließlich vor einer überschwemmten Senke. Britta stieg dann aus, um von der anderen Seite Fotos zu machen. Glücklicherweise kam dann ein weiteres Auto und ich konnte sehen an welcher Stelle der Fahrer die Senke überquert. Dann ging es auch schon los!

das Wasserloch

Nachdem Britta das verlorene Nummernschild wieder eingesammelt und befestigt hatte, fuhren wir die letzten Kilometer zu unserer Unterkunft - die Hammerstein Lodge.

Einfahrt zu unserer Lodge

Schlafzimmer

Speisesaal

Wir wurden freundlich empfangen und meldeten uns gleich für die Wildatzentour am Abend an. Wir konnten auf unsere geräumiges Zimmer und erstmal ein bisschen ausruhen. Um 17 Uhr startete dann die Tour zum Gehege der Wildkatzen. In einer Gruppe älterer deutscher Touristen (in voller Safari-Montur) betraten wir das Rotkatzengehege. Versteckt hinter einem Busch konnten wir einen kurzen Blick auf die kleinen Katzen mit den blauen Augen werfen. Am Gehe von Leopardin 'Lisa' vorbei, ging es dann zu den handzahmen Geparden. Jeder der wollte durfte mal streicheln und es wurden viele Fotos gemacht.

Geparden streicheln :)

Nach einem leckeren Abendessen vom Buffett (auf die deutschen Touris abgestimmt, mit Bratkartoffeln und Kaisergemüse) ging es dann auch schon zeitig ins Bett, schließlich wollten wir am nächsten Tag früh raus.

Ordentlich gefrühstückt und bewaffnet mit einem Lunchpaket und viel Wasser, ging es wieder back on the road! Wir fuhren in Richtung Sesriem, wo sich der Eingang zum Namib-Naukluft-Park und speziell dem Sossusvlei befindet.

auf dem Weg zum Sossusvlei

Parkeingang in Sesriem

Das Sossusvlei ist eine uralte Dünenlandschaft, die sich aufgrund des starken Windes in dieser Region gebildet hat. Das fehlende Wasser macht besonders das Dead Vlei zu einer richtigen Mondlandschaft.

Zuvor jedoch hielten wir kurz an der Düne 45 an, da man diese besteigen kann und von oben einen tollen Blick haben soll. Leider war der Wind so stark, dass wir es kaum bis zur Hälfte schafften.

Düne 45

Britta im Wind

 

Es ging also weiter zum 2x4 Parkplatz, von wo aus wir eine geführte Tour mit einem 4x4 ins Vlei machten. 

ne Menge Wasser für eine Wüste

unser Dünen-Mobil

Nach einem anstrengenden Fußmarsch durch die Dünen waren wir schließlich am Dead Vlei angekommen, was wirklich sehr beeindruckend war.

Die vertrockneten Bäume die dort stehen, werden auf ein Alter von 500-900 Jahre geschätzt.

Im Gegensatz zu diesem staubtrockenen Ort, stand das Sossusvlei sogar unter Wasser, was vom Tsauchab River dorthin fließt.

Dead Vlei

Dead Vlei

Sossusvlei

wir im Sossusvlei

Nach einem langen, ereignisreichen Tag in dieser beeindruckenden Landschaft ging es dann wieder zurück zur Lodge, wo wir nur noch zum Abendessen gegangen  und dann todmüde ins Bett gefallen sind!

Am Sonntag nach dem Frühstück ging es dann wieder zurück nach Windhoek.

ein Blick zurück

Wir hatten sehr viel Spaß und werden uns bestimmt noch lange an diesen Ausflug erinnern!

P.S. Das Auto hat alles heil überstanden und hatte weder geplatzte Reifen (trotz einiger Flussbetten die wir überqueren mussten), noch Dellen oder Steinschläger abbekommen! Beim nächsten mal gibt es aber trotzdem einen 4x4 :)