Sonntag, 6. Mai 2012

Unsere Namibiarundreise - oder: Achtung Schlagloch! Teil 3


Endlich war es dann soweit und wir fuhren in den Etosha Nationalpark! Ausgestattet mit einer Karte des Parks auf der alle Wasserlöcher verzeichnet waren machten wir uns auf die Suche nach Tieren. Gar nicht so leicht in einem 22.270 km² großen Park. Gleich zu Beginn überquerte eine kleine Gruppe Zebras die Straße und wir machten fleißig Fotos, da wussten wir noch nicht, dass wir noch ungefähr 2000 weitere Zebras zu sehen bekommen. Und so sollte es uns noch einige Male ergehen, nämlich mit den Springböcken und den Giraffen.

An einem großen Wasserloch mit vielen Zebras und Antilopen, machten uns andere Besucher auf drei Löwen aufmerksam die unter einem Baum in einiger Entfernung lagen. Zum Fotografieren waren sie leider zu versteckt, aber wir freuten uns trotzdem die seltenen Tiere gesehen zu haben.
Gegen Abend kehrten wir dann in der Halali Lodge ziemlich genau in der Mitte des Parks ein, wo wir die nächsten 2 Nächte verbrachten. Auch hier hatten wir unser Zimmer in einer kleinen Hütte und bekamen richtig leckeres Abendessen.


Am nächsten Tag fuhren wir dann wieder sämtliche Wasserlöcher Richtung Osten ab und plötzlich nach einer Abbiegung stand eine riesige Giraffe direkt vor uns auf der Straße. Dieser Giraffe folgte noch eine und noch eine und bald befanden wir uns inmitten einer großen Giraffenherde. Es ist einfach ein wahnsinniges Erlebnis diesen Tieren so nah zu sein, man müsste nur die Hand ausstrecken (was natürlich verboten ist) und könnte sie streicheln. So sind viele einzigartige Fotos entstanden. 


Insgesamt konnten wir einige Tiere sehen u.a. viele verschiedene Antilopenarten, Gnus, Schakale, Zebras, DikDiks, einen Waran, Oryx, Giraffen, Erdhörnchen, Kudus, Löwen, Warzenschweine und am letzten Tag hatten wir noch das große Glück an einem Wasserloch ein Nashorn zu entdecken und an einem anderen Wasserloch 5 Elefanten mit Nachwuchs! Wären wir nur 1 Minute später gekommen, hätten wir sie verpasst.
Es war unheimlich schön die Tiere in freier Wildbahn zu sehen und nicht in einem kleinen Gehege im Zoo.







 So langsam machten wir uns dann wieder auf nach Windhoek, legten allerdings einen Zwischenstopp in Otjiwarongo ein, da die Strecke sonst zu lang gewesen wäre. Dort besuchten wir die örtliche Krokodilfarm und waren ganz erstaunt, dass sie dort über 3500 Korkodile zum Verkauf halten!



Die letzten 3 Tage verbrachten wir dann auf der Immanuel Lodge nördlich von Windhoek, die auch wieder richtig liebevoll gestaltet war. Der Eigentümer (gebürtiger Gießener) kocht selbst und hat uns jeden Abend mit einem 4-Gang-Menü verwöhnt! Die Tage verbrachten wir am erfrischenden Pool und in der Sonne, schließlich soll man Thomas seinen Afrikaurlaub auch ansehen.
Zum Abschluss dieser Reise erweiterte sich unser Repertoire an gegessenem Wild auf: Oryx, Springbock, Kudu, Impala, Kuh-Antilope und Strauß. Nach den täglichen 3- oder 4-Gang-Menüs, müssen wir jetzt erstmal abspecken, aber lecker war’s!





Es war ein sehr schöner Urlaub, wir haben wahnsinnig viel gesehen, erlebt und gegessen. Das Auto hat gehalten und wir hatten keine Panne.  Wir sind begeistert und beeindruckt von der Vielfältigkeit dieses Landes, seinen unglaublichen Landschaften, der Tierwelt, der Freundlichkeit der Menschen und natürlich dem immer schönen Wetter! Das war bestimmt nicht unser letzter Namibiaurlaub!



Ich bin jetzt noch 2 Monate hier und kann mir gar nicht mehr vorstellen wie es sein wird, morgens wieder mit dem Zug zur Hochschule zu fahren und nicht bei strahlendem Sonnenschein und afrikanischer Musik im Taxi nach Katutura zu sitzen! 

Sonnige Grüße
Julia

1 Kommentar:

  1. Die Fotos sind soooo toll geworden, einfach klasse!

    Von solch einer Tiersafari träume ich ja auch schon lange...

    Toll das ihr ein Nashorn sehen konntet, ich finde die im Zoo schon so beeindruckend!!!

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